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Vulkanweg (13) – 4. Etappe

Fernwanderweg · Eifel
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  • Blick vom Booser Eifelturm
    Blick vom Booser Eifelturm
    Foto: Klaus-Peter Kappest, Traumpfade im Rhein-Mosel-Eifel-Land

Der Vulkanweg (13) verbindet in großen Schleifen die östliche mit der zentralen Vulkaneifel, ein Wanderweg durch den jungen und jüngsten Vulkanismus der Eifel.

Vom Rhein führt der Vulkanweg am Laacher See vorbei, über den Gänsehals mit herrlichen Aussichten, zur Genovevahöhle im Hochstein, durch Mayen. An neun >Augen der Eifel< (wassergefüllte Maare) entlang, wie dem Ulmener-, Pulver- und Holzmaar, sowie vier Trockenmaaren, wie Strohner Märchen und Dürres Maar, nach Manderscheid. Durch die Wolfsschlucht über den Mosenberg, am Windsborner Kratersee und Meerfelder Maar vorbei, über den Landesblick zur Bleckhauser Mühle und durch Üdersdorf in das herrliche Liesertal mit Lieserpfad. Über die Winkelbachbrücke aufwärts zum Weinfelder Maar, Mäuseberg mit Dronketurm und vorbei am Gemündener Maar nach Daun. Mit großer Schleife über den Ernstberg mit Martinswand, nach Pelm ins Kylltal, nochmals aufwärts zur Buchenlochhöhle und Munterley und schließlich abwärts nach Gerolstein. 

mittel
Strecke 18,9 km
4:59 h
244 hm
297 hm
582 hm
423 hm

Wegeführung: Boos – Ulmen (19,0 km) 

Wegeverlauf:

Boos Hauptstraße – ehem. Franzermühle – Kolverath – Wochenendhäuser – Mosbrucher Weiher – Jungferweiher – Ulmen. 

Wegebeschreibung.

In Boos von der Hauptstraße in die Kehrstraße, am Sportplatz vorbei, in südl. Richtung abwechselnd am Wald und durch Wald an Bachläufen entlang, durch den Staatsforst. Am Waldrand rechts, an der ehem. Franzermühle vorbei. Entgegen dem Bachlauf durch Wald und über freie Landschaft nach Mannebach (5,7 km). Die Hauptstraße (L95) queren, in südwestl. Richtung zum nördl. Ortsrand von Kolverath (7,8 km). Auf der K89 nach links, dann rechts – links und auf Wirtschaftswegen weiter, - rechter Hand der >Hochkelberg< (675 m), ein tertiärer (Tertiär ist ein Erdzeitalter, Zeitraum vor 66 Mio. bis 2,6 Mio. Jahren) Vulkankegel - danach wieder kurz auf der K89, nach rechts an den Wochenendhäusern vorbei, zum und am östl. Rand des >Mosbrucher Weiher< [1] (9,7 km) entlang. Auf der K89 nach rechts, die L96 links versetzt queren, nach einem Links-Bogen über die L91 hinweg. Zuerst in südöstl. Richtung, unterhalb der Bergspitze des Galgenberges an einer Info-Tafel (14 km) vorbei. Ab nordwestl. Hang des Jakobsberges mit dem >Hochkelberg Panorama-Pfad< in Kehren in südl. Richtung abwärts zum NSG und Vogelschutzgebiet. Unser Vulkanweg verlässt den Panoramapfad und führt östlich am Gebiet des >Jungferweihers< [2] entlang. Kurz nach der Unterführung der alten Eifelquerbahnstrecke trifft an der Bahnhofstraße der Karolingerweg (15) auf, hinzu kommt der >Maare & Thermen Pfad< (Ulmen-Bad Bertrich) und vereint geht es unter der A48 her nach Ulmen, Am Maar (19,0 km) ist das Etappenziel erreicht. 

[1] Der Mosbrucher Weiher ist heute ein Trockenmaar und steht seit 1980 unter Naturschutz. Es bietet seltenen Pflanzen und Tieren idealen Lebensraum. Der westl. Teil des verlandeten Maares wird als Ackerland genutzt. Am Rande des Talkessels laden sog. >Waldsofas< - auch als >Eifelliegen< bekannt – dazu ein, den Panoramablick zu genießen. 

[2] Der >Jungferweiher< war ein verlandetes Maar. Früher wurde Torf zum Heizen gestochen, 1942 wurde beschlossen, den >Ulmer Bach< aufzustauen. Der Jungferweiher steht aufgrund seiner seltenen Fauna und Flora unter Naturschutz – ebenso auch das jüngste der Maare (8 000 Jahre), das >Ulmener Maar<. In den binsenreichen Uferzonen des Jungferweihers brüten zahlreiche bedrohte Arten, wie Bekassine (langschnäbelige, mittelgroße Art der Familie der Schnepfenvögel) und Wiesenpieper, auch Fischadler bei der Jagd wurden gesichtet. Auf den Wiesen am Jungferweiher legen Zugvögel wie Kraniche, Krickenten und Raubwürger jährlich Rast ein. Deshalb ist die 3 km lange Wanderung um den Jungferweiher zu Zugzeiten im Frühjahr und Herbst ein besonderes Erlebnis. Am Westufer gibt es eine >Vogelbeobachtungsstation<, von der sich die Vögel besonders gut betrachten lassen. Fernglas mitnehmen!

 

Markierungszeichen unserer Hauptwanderwege: Dreifarbiges „E“ (blau: für Himmel und Wasser; braun: für Erde und Boden; grün für Wiesen und Wälder) auf weißem Spiegel; darüber „EIFELVEREIN“, darunter auf grünem Feld der Name des Weges.

Auf der gesamten Strecke verläuft auch der Maas-Rhein-Weg (südl. Teil, Markierungszeichen: ~ schwarze Welle auf weißem Spiegel).

____________________________

Wegebeschreibungen: Ria Borchardt

Profilbild von Hans-Eberhard Peters
Autor
Hans-Eberhard Peters
Aktualisierung: 11.06.2018
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
582 m
Tiefster Punkt
423 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Höhenprofil anzeigen

Start

Boos (476 m)
Koordinaten:
DD
50.312961, 7.016269
GMS
50°18'46.7"N 7°00'58.6"E
UTM
32U 358761 5575310
w3w 
///hellbraun.toll.anmeldungen
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Ziel

Ulmen

Koordinaten

DD
50.312961, 7.016269
GMS
50°18'46.7"N 7°00'58.6"E
UTM
32U 358761 5575310
w3w 
///hellbraun.toll.anmeldungen
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Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Kartenempfehlungen des Autors

Der Vulkanweg (13) wird in folgenden Wanderkarten des Eifelvereins wiedergegeben: 

  • WK 25 Nr. 40 Oberes Mittelrheintal, Koblenz
  • WK 25 Nr. 10 Brohltal, mit Vulkanpark und Laacher See
  • WK 25 Nr. 32 Osteifel Laacher-See-Gebiet
  • WK 25 Nr. 13 Hochkelberg
  • WK 25 Nr. 21 Ferienland Thermen und Maare
  • WK 25 Nr. 33 Vulkaneifel um Manderscheid
  • WK 25 Nr. 20 Daun, Rund um die Maare
  • WK 25 Nr. 19 Vulkaneifel um Gerolstein

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Schwierigkeit
mittel
Strecke
18,9 km
Dauer
4:59 h
Aufstieg
244 hm
Abstieg
297 hm
Höchster Punkt
582 hm
Tiefster Punkt
423 hm
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Statistik

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Karten und Wege
  • 5 Wegpunkte
  • 5 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
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Abstieg  Hm
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Tiefster Punkt  Hm
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